Eine kleine persönliche Heilgeschichte
Simitra (mein Hohes Selbst meiner Seele) schlug mir vor, folgendes persönliches Erleben nicht nur für mein neues Manuskript zu verwenden, sondern auch hier auf meinem Blog darüber zu berichten.
Im letzten Jahr hatte ich über ein Erlebnis die Chance erhalten, eine seelische Verletzung aus "alten" Leben zu erinnern, um diese in einem weiteren Prozess auflösen zu können.
Aufarbeitung von alten Wunden, Erkennen längst überholter Glaubenssätze und deren Transformation sind nicht einfach. Faszinierend war für mich zu sehen, wieviel Hilfe ich dabei von oben erhielt. Wir machen uns oft gar nicht klar, wie sehr wir aus der geistigen Welt Unterstützung erfahren. Alle folgen wir unbewußt in bestimmten Momenten den Anweisungen unserer Geisführer, Engel und auch Verstorbener und jeder kennt Situationen, wo man vom Zufall spricht, wenn sich Dinge ereignen, die einen Staunen lassen.
Die Wege, die ich dabei beschreite, führen mich weiter zu einem befreiten Leben ohne Ballast aus vergangenen Zeiten.Ein jeder hat seine eigenen Pfade, aber anhand meiner eigenen Wegbeschreibung können sicher viele ersehen und verstehen, auf welch wundersame Weise Heilung geschehen kann.
Irgendwie liefen die Dinge nicht so, wie es mir wünschte. All meine spirituelle Arbeit schien zu stagnieren und ich war frustriert, weil mir klar wurde, dass sich etwas ändern mußte, wenn ich erfolgreicher sein wollte, um meine Lebensaufgaben zu erfüllen. Mein Geistführer Thadeus bemühte sich immer wieder mit mir in Verbindung zu kommen und vermittelte mir, dass es Zeit sei, mit meiner Arbeit mehr in die Öffentlichkeit zu gehen, also mich auch persönlich zu zeigen, etwas, was mir sehr schwer fällt. So meldete er sich während der Einschlafphase oder in entspannten Momenten, um mir etwas mitzuteilen. Seine Durchgaben wurden eindringlicher und er sagte mir immer wieder, dass es an der Zeit sei nun mehr in Aktion zu gehen. Er wies mich öfters an, mir und meinen Fähigkeiten mehr zu vertrauen, um auch Channelings für andere zu empfangen. Ausserdem entstand in diesen Wochen die Idee, meine Homepage neu zu gestalten als auch diesen eigenen spirituellen Blog ins Leben zu rufen. Nichtsdestotrotz zweifelte ich immer wieder an meinen Fähigkeiten und fühlte ich mich bei dem Gedanken, mich mehr der Öffentlichkeit zu zeigen, sehr unwohl, andererseits war mir klar, dass ich, wenn ich Erfolg haben wollte, mehr aus mir heraus kommen mußte. Ich war zeitweise regelrecht depressiv, weil die Dinge einfach auch nicht so liefen wie ich es mir wünschte.
Und dann wachte ich eines Morgens mit einer Beule unter meinem rechten Auge auf. Ein Tränensack hatte sich über Nacht gebildet. Wohl gemerkt nur einer, mein linkes Auge blieb verschont. Seltsam, ich ging davon aus, dass dieses Ödem Folge falschen Liegens und hormoneller Störungen war. Als absoluter Ästhet fühlte ich mich sehr unwohl damit und war froh, an diesem Tag nicht vielen Menschen zu begegnen. Tags drauf das gleiche und die Beule sackte nun noch mehr in die Wange ein. Das nervte mich sehr und die Nacht darauf achtete ich darauf, nicht auf der rechten Seite zu liegen. Das brachte auch nichts, ganz im Gegenteil, der Tränensack blühte weiterhin.
Der darauffolgende Tag ließ mich hoffen, da die Schwellung weniger ausgeprägt war. Umso entsetzter war ich, als ich am nächsten Morgen feststellen mußte, dass der Tränensack gar nicht daran dachte, zu verschwinden, sondern hartnäckig in alter Pracht mein Gesicht entstellte. Völlig entnervt und mit einer gehörigen Panik, dass das nun eine bleibende Erscheinung sein könnte, versuchte ich nunmehr mein Glück mit einem Versuch, meinen Geistführer zu kontaktieren und zu fragen, was ich tun könne. Ich bin allerdings von vornherein nicht davon ausgegangen, dass ich einen wirklichen Kontakt erhalte, da ich bei so persönlichen Dingen, die mich emotional selbst betreffen, selten an das glaube, was ich höre und mir immer einbilde, dann eh nur das zu empfangen, was ich hören will, weil ich durch meine Angst vor den Antworten blockiert bin. Und prompt teilte mir Thadeus auch mit, dass der Tränensack am anderen Tag verschwinden und mehrere Ursachen dafür zugrundeliegen würden, die ich erkennen werde. Klar, fast eine Woche mit dieser einseitigen Schwellung und nun soll sie ausgerechnet morgen weg sein. Ich bezweifelte diese Nachricht sehr.
An diesem Tag chattete ich eher zufällig mit einer Freundin, die als Energiecouch tätig ist und bat diese spontan, bei mir eine Fernheilung zu versuchen und zu schauen, ob sie eine Art Ferndiagnose bezüglich meines Tränensacks stellen könne. Einige Zeit später erhielt ich ihre Nachricht und sie schickte mir ihre Eingebungen, welche, wie sie meinte, recht intensiv waren und sie regelrecht überrollt hatten. Ihr wurden zwei alte Leben von mir übermittelt, die anscheinend im Zusammenhang mit meiner Schwellung stehen. Sie erfuhr, dass zwei alte Leben derzeit bei mir aktiv einwirken würden. In dem einen aus dem 13. Jahrhundert hatte ich Pocken und bin aus der Familie und dem Dorf, in dem ich lebte, verbannt worden. Ich hätte versucht, Anschluss zu behalten, aber alle seien vor mir weggelaufen und meine Versuche sozialen Anschluß zu bekommen schlugen fehl. Dann kam ein Curiositäten-Zirkus und hat mich aufgegriffen mit dem Preis, als Tiermensch präsentiert zu werden. Ich wurde dort vorgeführt. Mein Leben verlief ohne wirklichen Kontakt, es hat mich in dieser Zeit nie jemand berührt, ausser dass der Zirkusdirektor mich geschlagen und sexuell mit Gegenständen missbraucht hat. In einem Zirkuswagen mit Stangen hatte ich im Winter Frostbeulen geholt und Zehen verloren und weil mir niemand half, habe ich die Zehen selbst abgeschnitten. Es gab nur eine Person mit 2 Köpfen (wahrscheinlich würde man das heute mit siamesischer Zwilling bezeichnen), mit der ich eine kurze menschliche Beziehung hatte, allerdings war diese nur ½ Jahr, da sie verstarb. Es gab drei Selbstmordversuche während der Zeit in diesem Zirkus, aber man rettete mich jedesmal rechtzeitig. Ich war die Haupteinnahmequelle und insofern für den Zirkus sehr erfolgreich. Ich entwickelte ein starkes Band zu Tieren. Mit ihnen hatte ich letztendlich die einzige Kommunikation. Aber ein physischer Kontakt war hier auch nicht möglich, da sie angekettet waren und nicht zu mir konnten. Ich war 5 Jahre bei diesem Zirkus bis ich starb. In dieser Zeit habe ich meine Liebe zu Aussenseitern und Angst vor Erfolg entwickelt, weil dieser nur durch mein abstossendes Äusseres zustandekam und ich würdelos als Monster den Besuchern präsentiert wurde.
Außerdem ist noch ein 2tes altes Leben aktiv. Da war ich ein jüdischer Handelsmann und hatte das Gefühl verfolgt zu werden und dass Leute mich ausspionieren. Ich habe das damals nicht wirklich erlebt, aber das hat sich aus dem Ausgeschlossensein und Pocken-Leben fortgesetzt. Glaubenssätze wie „sie sind nur nett, weil sie mich ausnehmen wollen“ und „nachher bin ich sowieso allein“ waren bereits aktiv und ich war voller Angst ohne jegliches Vertrauen anderen gegenüber.
Diese Geschichte berührte mich sehr und ich erkannte schnell die Parallelen zu diesem Leben. Auslöser für meine Beule unter meinem Auge waren die alten Ängste, die unbewußt hochkamen. Unglaublich auch, wie sich die Zellerinnerungen äussern. Es ist doch enorm, dass sich das Erleben der Beulenpest in einem “alten” Leben durch eine Beule unter einem Auge in diesem Leben materialisiert. Und wie erstaunlich, dass hier sofort mein in den Fokus geratenes Thema „Erfolg“ nun plötzlich einen Sinn machte, da der Zusammenhang mit den damaligen Leben deutlich hervortritt. In mir ist demnach der Glauben abgespeichert, dass öffentlicher Erfolg durch das Präsentieren der eigenen Person mit Würdelosigkeit, Einsamkeit, Scham, Schmerz und Traurigkeit verbunden ist. Mir wurde auch sofort klar, dass dieses Bewußtmachen und Erinnern ein enormer weiterer Wachstumsschritt bedeutet und genau zum richtigen Zeitpunkt geschieht, wo diese alten Wunden und Glaubenssätze aufgelöst gehören, um endlich das zu bewerkstelligen, was mir seit langem durch die Geistwelt vermittelt wird: Das Heraustreten des wahren Selbst über die Person, die man nach aussen ist und sich ohne Angst dem Erfolg zu öffnen. Und die größte Herausforderung liegt darin, sich mehr zu verbinden und mit Menschen in Kontakt zu sein und sich wirklich auf andere einzulassen.
Diese Geschichte zeigt eindeutig, dass jeglicher körperliche, geistige oder psychische Ausdruck, selbst wenn er schmerzhaft, schwierig oder lästig sein sollte, seine Berechtigung hat und nur aufzeigen will, dass da was angesehen, erkannt und geheilt werden muss. Wenn wir achtsam und aufmerksam durchs Leben gehen, uns selbst ausreichend gesunde Beachtung schenken und die Dinge mit Hilfe unserer Begleiter aus der Anderswelt beleuchten, können wir uns selbst auf allen Gebieten heilen und Blockaden lösen. Selbst wer jetzt keinen direkten bewußten Draht nach oben hat, kann dann 1 und 1 zusammenzählen und der eigenen inneren Führung vertrauen lernen. All die kleinen Fügungen und Zeichen unserer Geistführer und Engel gehen gerne im Alltag unter, wenn man sich ihrer Gegenwart nicht ständig gewahr ist. Und man sollte sich nicht scheuen durch ein Medium, spirituelle Ratgeber und andere Angebote die wirklichen Ursachen, die hinter den auftretenden Symptomen wirken, herauszufinden. Wir sollten nie vergessen, dass eine Heilung durch Auflösung alter Glaubenssätze nur im Jetzt möglich sind, da es keine Zeit gibt. Alte Verletzungen, Einstellungen und Ängste, egal ob aus dem jetzigen Leben, der Kindheit oder früheren Inkarnationen können jederzeit aufgelöst werden. Aber ich glaube auch, dass es wichtig ist, dass wir uns unserer alten Glaubensmuster über einen gewissen Zeitraum bewußt bleiben müssen, damit sie sich wirklich vollständig auflösen können. Ich habe schon zu oft erlebt, dass man durch das Erkennen der Ursache eines Problems ein regelrechtes Aha-Erlebnis hatte und sich wie befreit fühlte, aber sich mit der Zeit dieses Muster trotzdem wieder einschleicht, weil man die dazugehörigen Verhaltensweisen so gewöhnt ist, dass man gar nicht merkt, wie sie wieder Oberhand gewinnen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen