Freitag, 8. Dezember 2017





Die 17 Ebenen des Bewußtseins

Wir Menschen befinden uns nicht alle auf der gleichen Bewußtseins ebene. Simitra sagte mir, das wir je nachdem, welchen Einflüssen wir ausgesetzt sind, zwischen verschiedenen Bewußtseinsebenen hin und herpendeln.

Das kann ich gut verstehen. Vielleicht kennst du das auch, man liest beispielsweise ein Buch und kann damit einfach nichts anfangen, weil es einem zu kompliziert erscheint oder es einen nicht fesselt. Und genau dieses Buch ist dann plötzlich Jahre später die totale Offenbarung. Ganz deutlich war das Bewußtsein  noch nicht bereit für dieses Buch. Das gilt natürlich für viele Bereiche. 

Durch Simitra angeregt habe ich mich näher mit den Bewußtseinsebenen nach David R. Hawkins beschäftigt, einem amerikanische Arzt und Psychiater, der das menschliche Bewußtsein in einem hierarchischen System klassifiziert hat. Seine Skala der Ebenen des Bewußtseins ist ein nützliches Werkzeug und kann helfen zu verstehen, warum z.B. Menschen so handeln, denken und fühlen wie sie es tun. 
Man erkennt, wo man im Leben steht, was einen anreibt oder blockiert, welche Erfahrungen wir machen und wie wir sie einordnen.

Ich finde dieses System äußerst spannend und interessant und möchte es hier gerne vorstellen.

Erwachen ist und bleibt das größte Thema im Bewußtsseinswandel, in dem wir uns bereits seit geraumer Zeit  befinden. Um in die 5. Dimension aufzusteigen ist der Verbleib in einer tiefen Bewußtseinsebene kaum möglich und ein bewußtes Arbeiten  an einer Bewußtseinserhöhung läßt uns schneller die wunderbaren Segnungen des wahren Seins erleben. 

Hawkins beschreibt das menschliche Bewusstsein als unsichtbares Energiefeld, innerhalb dessen sich die gesamte menschliche Erfahrung abspielt, welches verschiedene Qualitäten und Ausdrucksformen besitzt. Die jeweils in einem Menschen  vorherrschende Qualität und deren Interaktionen bestimmen die Erfahrung, und die  Interpretationen des Erlebens. Was ein Mensch als wirklich akzeptiert, oder auch nicht, wird wesentlich von seinem Bewusstseinszustand definiert. Hinzu kommen Prägungen wie Erziehung, Erlebnisse und Vererbung und laut Simitra auch unsere seelischen Archetypen und die individuellen kosmischen Grundmuster. Dies alles zusammen ist der Filter, der alle unsere neuen Erfahrungen bewertet.




Ebene der Erde: Hier geht es um Existenzfragen und das Überleben und somit Themen des Egos: eine notwendige Stufe, durch die wir alle als Kinder gehen müssen bis wir erwachsen sind. Verbleiben in dieser Ebene hat auf die Dauer destruktive Wirkungen. In diesen Bereich gehören die Themen Scham, Schuld, Apathie, Trauer, Angst, Wut und Überheblichkeit


1. Scham
Scham äussert sich bei vielen Menschen in Introvertiertheit, aber auch in rigider Moral. Sie kann Psychosen, Paranoia und Kriminalität zur Folge haben. Das eigene Selbst wird als unwürdig und schlecht betrachtet, und man spricht sich selbst das Lebensrecht ab, ergeht sich in Selbsthass. Suizid oder auch andere mit in den Tod nehmen fällt hier drunter. Meist durch ein Trauma oder psychische Erkrankungen bedingt.

2. Schuld
Hier liegt beim Lebensgefühl  der Fokus auf Bestrafung.  Zu diesem Thema gehören Masochismus, sich selbst beschuldigen und Gewissensbisse. Religiöse Gemeinschaften, die mit Schuld und Sühne arbeiten, gehören auf diese Ebene. Sie stellen Ihre Daseinsberechtigung in Frage, halten sich für einen Sünder, dem nicht verziehen werden kann. Ein typischer Glaubenssatz dieser Bewußtseinsebene.

3. Apathie

Dies ist die Ebene der Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit, Armut und tiefster Depression. Ein apathischer Mensch hat so wenig Energie und wird als Energiefresser wahrgenommen. Typisch ist eine Opferhaltung, Hilflosig- und Schutzlosigkeit. Sie glauben nicht, noch etwas ändern zu können und nehmen alles kampflos hin. Im Gegensatz zu den ersten 2 Stufen besitzt man in dieser Stufe aber ein kleines Bewußtsein dafür, dass es Gutes grundsätzlich gibt, auch wenn man es selbst nicht in Anspruch nehmen kann. Dieses Bewusstsein fehlt den unteren Ebenen.

4. Trauer

Dies ist die Ebene von Schmerz und Trauer, eine Depression zehrt an Ihnen. Diese Stufe trifft oft auf Menschen zu, die einen geliebten Menschen verloren haben. Problematisch wird es, wenn die Trauer zum dauerhaften Lebensgefühl wird. Es kann keine Freude und Fröhlichkeit wahrgenommen werden. Wer trauert, lebt in der Vergangenheit. Im Gegensatz zur Stufe 3 sind Sie  aber weniger betäubt, Ihr Kopf ist klarer und ihr schmerzendes Herz ist nicht ganz verschlossen. 

 5. Angst
Wenn Angst zum dauerhaften Lebensgefühl wird, wirkt sie äusserst blockierend. Überall werden Bedrohungen und Gefahren gesehen, alles macht Angst, sie sind unsicher, fühlen sich ständig gefährdet und sind auf der Hut vor eingebildeten Gefahren. Trifft häufig bei Menschen in Beziehungen mit Gewalt und Mißbrauch auf. Angstvolle Menschen tendieren dazu, sich starke Führer zu suchen und suchen bei diesen Schutz und Geborgenheit.  Auf der gesellschaftlichen Ebene ist Angst weit verbreitet. Themen wie die Angst vor Krankheiten, die Angst vor Terrorismus, die Angst vor Arbeitslosigkeit, die Angst vor der Zerstörung der Umwelt oder die Angst vor fremden Menschen sind weit verbreitet. 

6. Begehren

Das Thema Sucht gehört zu dieser Ebene, neben z.B.  wie Alkohol und Drogen, auch nichtstoffliche Süchte wie nach Anerkennung,  geliebt werden, Ruhm und Konsum, die Sucht nach Geld und Macht, nach Arbeit,  nach Stehlen, nach Sex usw..Diese Ebene kann so bestimmend sein, dass ein Mensch sogar sein Leben vernachlässigt, um das Gewünschte zu erhalten. Begehren kann gut oder schlecht sein, kann sie voranbringen oder zurückhalten. Hier geht’s um um die schlechte Variante. Begehren befindet sich immer noch im destruktiven Bereich, denn Glück wird hier durch den Besitz eines bestimmten Dinges definiert, und es kommt nicht aus sich selbst heraus.

7. Wut und Zorn

Wenn das Begehren nicht erfüllt wird, ensteht Frustration und daraus Zorn. Zorn kann ein sehr mächtiger Antrieb sein und Sie auf die nächste Stufe katapultieren, oder auffressen. Zorn als dauerhaftes Lebensgefühl macht Menschen reizbar, nörglerisch, cholerisch und verbittert. Wer zornig ist, ist oft nicht in der Lage, auf konstruktive Weise seine Bedürfnisse zu formulieren. Oft ist aber der Schritt von Scham, Schuld oder Apathie zu Zorn ein enormer Fortschritt und fühlt sich für die Betroffenen sehr gut und machtvoll an, so wie sich grundsätzlich jede Ebene gut anfühlt im Vergleich zu den niedrigeren Ebenen.

8. Stolz und Arroganz

Die erste Stufe, die sich gut anfühlt, aber das Gefühl trügt, denn es hängt total von Äußerlichkeiten ab. Stolz ist, wer etwas erreicht hat,  sei es mehr Ruhm, Macht  und Erfolg  oder Prestige als andere. Ein erfülltes Begehren kann zu Stolz führen und viel Energie vermitteln. Wenn genannte Äusserlichkeiten verloren gehen, kann man schnell in die Ebene des Schams abstürzen. Stolz schafft auch die Trennung zwischen Ihnen  und den anderen.





Ebene des Wassers. Das Thema hier sind die Emotionen, der Umgang mit ihnen und die Integration in die Gesellschaft. Die Familie, die Nachbarn und ein anständiges Leben sind in dieser Ebene der wichtigste Fokus.

9. Mut und Ermächtigung
Auf dieser Ebene verändert sich die Qualität grundlegend. Wer im Bereich von Mut ist, beginnt Selbstvertrauen und Wertschätzung zu entwickeln; Ängste können überwunden werden. Hier verfügen Sie nun zum ersten Mal über echte, reine Stärke. Sie wollen wachsen, sich weiterbilden und interessieren sich für Persönlichkeitsentwicklung und Spiritualität.  Sie entwickeln Ziele und Visionen für sich und ihre Zukunft.

10. Neutralität

Das Leben mit all seinen Herausforderungen wird gemeistert. Menschen auf dieser Stufe haben wenig Interesse an Konflikten und wenig Bedürfnis, sich nach aussen zu beweisen. Sie bemühen sich nicht, etwas zu verändern, kümmern sich um die eigenen Grundbedürfnisse, legen Wert auf Wohlbefinden und Unabhänigkeit. Sie Du müssen niemandem etwas beweisen, kommen  gut mit den anderen aus und Ihre Devise lautet Leben und leben lassen.

11. Bereitwilligkeit
Ihre Grundbedürfnisse sind erfüllt, doch Sie geben sich damit nicht mehr zufrieden. Auf dieser Stufe entwickelt man seine Kompetenzen. Erfolg bei allen ihren Unternehmungen ist die Regel. Sie lernen schnell und sind und es ist ihnen wichtig, sich für die Gemeinschaft zu engagieren. Ab dieser Stufe beginnt die Bereitschaft, auch innere Themen anzuschauen, und die Menschen sind fähig, sich selbst zu korrigieren und ihre Ebene des Bewusstseins selbständig weiter zu erhöhen.

12. Akzeptanz
Sie erwachen ein weiteres Stück, indem Sie die Verantwortung für Ihr Leben vollständig übernehmen. Sie wollen Ihre Talente einsetzen und verlassen die Komfortzone immer häufiger. Sie setzen sich Ziele und erreichen sie. Es wird verstanden, dass individuelle Verschiedenheit eine Bereicherung ist; andere, fremde Lebensstile können akzeptiert werden. Bei Schwierigkeiten gibt es keine Schuldzuweisungen, sondern Lösungen werden gesucht.








Ebene der Luft, von der Ratio,der Verstand,die Wissenschaft hin in den Bereich der bedingungslosen Liebe




13. Ratio, Verstand, Intellekt
Wissen und Bildung sind auf dieser Ebene sehr wichtig. Entscheidungen werden aufgrund von logischer Analyse getroffen. Sie sehen, was Sie wirklich wollen, wo Ihre Stärken und Schwächen liegen und wohin Sie Ziele und Disziplin bringen. Gefühle und Intuition bleiben hier hinter Deinem Verstand zurück. So sehr hier ein Fortschritt zu sehen ist, so sehr kann sich rationales Denken selbst blockieren und zu einem grossen Hindernis zur nächsten Stufe, der Liebe, werden.

14. Liebe

Hier beginnt der erste Kontakt mit dem Bereich der Nicht-Dualität.  Das Gefühl, mit allen Lebewesen verbunden zu sein. Sie sehen  das große Ganze deutlicher. Sie fühlen mit anderen mit und handeln für sie. In diesem Bereich sind Menschen fähig, gegenüber bestimmten Menschen oder anderen Wesen wie Tieren und Pflanzen bedingungslose Liebe zu empfinden und im Leben umzusetzen.Wenn Ihr Verstand zweifelt, lassen Sie die Zweifel ziehen, hören auf Ihr Herz und schreiten weiter voran. Echte bedingungslose Liebe ist weniger ein Gefühl als ein Zustand. Liebe kommt aus dem Herzen, nicht aus dem Intellekt; Liebe verbindet und trennt nicht, und Liebe hat ihren Fokus beständig auf dem Guten in der Welt.

15. Freude

Ungetrübte Freude erfüllen Sie. Ihr Bewusstsein hat sich weit über den Körper und Ihr Ego erweitert. Das ist der Zustand vieler spirituell fortgeschrittener Meister. Dies ist die Ebene der Heilung, und Menschen werden oft als Heilende oder Heilige wahrgenommen. Zu dieser Ebene gehört ein grosses Mitgefühl für alle Wesen und viel Geduld und Optimismus auch bei Schwierigkeiten. Die Liebe auf dieser Ebene wird ausnahmslos gegenüber allen anderen Wesen, gegenüber der Erde und dem Universum erlebt und empfunden. Das Auftreten von Synchronizitäten wird immer häufiger und ist auf dieser Ebene normal. Die ganze Welt scheint dem freudvollen Menschen ein Ausdruck von Liebe und Göttlichkeit zu sein. Liebe ist überall, und man entdeckt, dass da umso mehr Liebe ist, je mehr man liebt.








Ebene des Feuers, also der Bereich des Heiligen Geistes und der Erleuchtung, in dem auch die emotionalen Themen ein weiteres Mal in grösserer Tiefe durchgearbeitet werden, der Eintritt in die Einheit, wo die Dualität nicht nur als Illusion erkannt wird, sondern Einheit immer mehr erlebt und erfahren wird.




16. Friede
Diese Ebene wird nur sehr selten von Menschen als dauerhafter Zustand erreicht. Alles ist eins und Ausdruck des Einen Göttlichen Bewusstseins. Es ist ist nicht mehr ein «ich», ein Ego, das handelt, sondern eher ein göttliches «es», dessen Kanal ein Mensch ist, wodurch „es“ sich in der physischen Welt ausdrückt. Wer sich auf dieser Ebene bewegt, ist erlöst und selbst ein Erlöser. 









Ebene der Quintessenz, des Wesentlichen. Es ist die Stufe der grossen Menschheitslehrer. Auf dieser Stufe wird das Thema der Existenz, der Existenzängste und des Urvertrauens noch einmal durchgearbeitet.





17. Erleuchtung
Das Ego wird auf dieser Ebene vollständig transzendiert und der Mensch stellt sich als vollkommener Kanal des göttlichen Willens zur Verfügung, bis hinein in den Körper. Dies geschieht nicht nur für wenige Augenblicke - viele Menschen erleben diese - sondern besteht als dauerhaufter Zustand. Menschen wie Buddha und Jesus haben die höchst mögliche Stufe überhaupt erreicht, die einem Wesen innerhalb eines menschlichen Körpers möglich ist mit einem Bewusstseinswert von 1000, und die Wirkungen ihrer Lehren sind auch noch zweitausend Jahre nach ihrer Präsenz auf der Erde enorm.


Wo stehst du?
Wir pendeln in der Regel zwischen verschiedenen Stufen. Laut Simitra geschieht dies sogar im Laufe des Tages, d.h. wir können uns binnen von 24 Stunden in 3-4 verschiedenen Ebenen befinden. Zudem reagieren wir in unterschiedlichen Lebensbereichen auch mit verschiedenen Bewußtseinsebenen. 

Das kann ich beispielsweise bei mir gut erahnen. Sie vielleicht auch. Im Umgang mit anderen, z.B. im Beruf kann ich volle Verantwortung übernehmen (Stufe 12), während ich im Umgang mit mir selbst, z.B. meine Gesundheit unter meinen Süchten leiden lasse (Stufe 6). Nichtsdestotrotz gibt es eine  Grundstufe, nennen wir sie die Durchschnittsstufe, auf die wir uns relativ stabil eingependelt haben bzw. immer wieder zurückkehren. Um diese festzulegen empfehle ich dir zu überlegen, wie du in problematischen Situationen reagierst, in denen du unter Druck stehst. Wie geht es dir dabei?Fühlst du dich  machtlos? Bleibst du ruhig und verstandesorientiert oder gehst du  in die Wut? Oder bekommst du  Angst oder sogar Panik  oder schaffst du es nach deiner Intution zu handeln? 

Ich stelle immer wieder fest, dass die tieferen Ebenen sich immer wieder mal melden und mich zurückziehen. Sobald man sich darüber bewußt wird, kann man diesem Sog wieder entkommen und auf die höhere Ebene zurückkehren und weiter am Erreichen der nächsthöheren Ebene arbeiten. 

Keine der Ebenen ist richtiger oder falscher als die andere. Man sollte versuchen, seinem Ego hier keinen Spielraum  für Bewertung oder gar Verurteilung zu geben. Man sollte auch beachten, dass alle äusseren Einflüsse wie Bücher, Fernsehen, Menschen, Essen usw. unser Bewußtsein erhöhen bzw. senken. Je nach Bewußtseinsebene eines Menschen werden beispielsweise die gleichen äussern Einflüsse entweder das Bewußtsein temporär senken (bei Ebenen wie Angst und Begehren), oder erhöhen und helfen (z.B. wenn man auf der Ebene der Schuld ist). 

Eine Veränderung der Bewußtseinsebene kann das Leben in völlig neue Bahnen führen. Es braucht Mut, um bewußt am Aufstieg zu arbeiten, denn man muss seine bisherige Realität in Frage stellen, um bewußter zu werden. Wenn man die Ebene des Mutes erreicht, erscheinen einem die vorhergehenden Ängste irreal. Nach Hawkins leben 85% der Menschen auf der Erde unter der Ebene des Mutes. Ich meine deutliche Anzeichen zu erkennen, dass nun mit Hilfe der immens steigenden Energien auf der Erde immer mehr die Stufe des Mutes erreichen. Ja, es geht unaufhörlich voran. 





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