Freitag, 3. Februar 2017





Ölziehen mit Pflanzenöl


      Ölziehen erfreut sich seit Jahren immer größerer Beliebtheit, da es sehr einfach durchzuführen ist. Ursprünglich stammt die Öltherapie aus der weissrussischen Volksmedizin. Bei uns wurde es erst seit 1991 durch den russischen Arzt Dr.F. Karach bekannt.  Er berichtet über erstaunliche Heilerfolge. Nach seinen Erfahrungen helfen die Öl-Mundspülungen  bei unzähligen Krankheiten und Beschwerden wie  z.B. Zahnschmerzen, Infektionen wie  Bronchitis,  Arthrose, Ekzeme, Schlaflosigkeit, Magengeschwüre, Darmkrankheiten, Kreislaufstörungen, Herz- und Nierenbeschwerden. 

Glaubt man den diesbezüglichen Berichten über persönliche Erfahrungen, die im Internet verfasst werden, scheint es keine Krankheit zu geben, die sich damit nicht bessern ließe. Es wird auch zur Entschlackung und zur Vorbeugung  empfohlen. Allerdings gibt es nur wenige wissenschaftliche Studien zu dieser Methode. Wahrscheinlich deshalb, weil mit Ölziehen kein Geld verdient werden und kein spezielles Produkt vermarktet werden kann.

Es ist erstaunlich, dass mit dieser unschädlichen, biologischen Ölziehkur derartige Ge-sundungserfolge erzielt werden konnten.  Diese Methode eignet sich somit besonders zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte, da der Heilvorgang vom menschlichen Organismus alleine vollzogen wird. 


So wirkt Ölziehen:
Unsere Speicheldrüsen dienen nicht nur unserer Verdauung, sondern helfen bei der Ausscheidung von verschiedenen Stoffwechselprodukten und Giften. Beim Kauen und Lutschen erhöht sich der Blutfluss durch die Drüsen um das 3-4fache, die reinigende Wirkung wird damit erheblich gesteigert. Der Organismus befreit sich so von schädlichen Mikroben, Giften und  Säuren, der Gasaustausch wird verstärkt und der Stoffwechsel aktiviert. Das Öl bindet diese freigesetzten Schadstoffe.


So wirds gemacht:
Einen Teelöffel, maximal einen Suppenlöffel voll Öl wird in die Mundhöhle eingeführt. Das Öl wird dann ca. 10, 15 oder 20 Minuten  durch den Mund gezogen, durch die Zähne gesaugt. Das Öl sollte auf keinen Fall heruntergeschluckt werden, sondern ausgespuckt. Wenn es dann weisslich ist, so ist das das Zeichen dafür, dass es genügend im Mund verblieben ist.  Nach dem ausspucken sollte die ganze Mundhöhle gründlich und mehrere Male mit Wasser gespült und die Zähne mit der Zahnbürste gereinigt werden. In der ausgespuckten Flüssigkeit befindet sich eine große Menge von Bakterien und verschiedenen Krankheitserregern.

Es kann Pflanzen-, Sesam-, Kokos-, Oliven- oder Sonnenblumenöl) verwendet werden.
Eine Verschlechterung des Zustandes ist ein Zeichen dafür, dass es funktioniert und sich der Organismus erholt. Heftige Erkrankungen werden außergewöhnlich schnell geheilt. Chronisch auftretende Krankheiten brauchen längere Zeit, manchmal einige Monate.


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